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Bezüglich
der Herkunft des seit 1973 gebrauchten Landesnamen Belize gibt es
mehrere Theorien. Die wahrscheinlichste ist, dass er vom Maya-Wort
Belix oder Beliz (schlammiges Wasser) herrührt, nach dem der
Dominikaner Fray José Delgado bereits im Jahr 1677 einen der
drei großen Flüsse der Region als Rio Balis bezeichnet
hatte. Eine andere führt ihn auf den historisch fraglichen,
schottischen Bukanier Peter Wallace, von den Spaniern "Ballis" genannt,
zurück, der 1638 zum Namensgeber des Belize River geworden sei.
Der vormalige Name British Honduras
rührte hingegen von der gleichnamigen Bucht in der Karibik an der
auch Belize, ungeachtet einer fehlenden gemeinsamen Grenze mit dem
südwestlich von Guatemala, ca. 80 Kilometer Luftlinie entfernt,
liegenden Staat Honduras, grenzt. Aufgrund der politischen
Verhältnisse in Honduras wanderten um 1832 viele Garinagu (Plural
von Garifuna = schwarze Kariben) nach Belize aus. Mit dem
unmittelbar benachbarten Guatemala, in dem bis 1996 Bürgerkrieg
herrschte, Menschenrechte missachtet wurden, rechte Todesschwadrone
Massaker an der indigenen Bevölkerung verübten und das bis
heute noch nicht seinen Anspruch auf Teile von Belize aufgegeben hat,
wollen die meisten Bewohner der multiethnischen, einzig
englischsprachigen Nation Zentralamerikas nichts zu tun haben.....
....wie mir ein Taxifahrer in Belize City lautstark und gestikulierend
deutlich machte.
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Über die
Grenzstation Benque Viejo el Carmen reiste ich von Guatemala nach Belize , der
letzten Station meiner Rundreise, ein. Dort werden zuerst alle
Fahrzeuge einer äußerlichen Desinfektion unterzogen (Foto
links).
Anschließend müssen alle Fahrgäste mit ihrem
Gepäck
aussteigen....
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...und sich unter
der Landesflage an einem Schalter den
Einreiseformalitäten stellen.
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Ein
herzliches wie
schlichtes "Welcome Harry" mit Union Jack erinnert noch an den Besuch
von HRH Prince Henry Charles Albert David of Wales, während seiner
"Diamond Jubilee Tour" im März 2012 (Foto links).
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In einem der
Fährhafen
in Belize-City bestieg ich ein Water Taxi des
Belize Express , ....
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....das mich am
Marine Parade Blvd. (Foto links) vorbei mit rasender Geschwingkeit
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....zum etwa 60
Kilometer entfernten Ort San Pedro auf Ambergris Caye
brachte. Die
Karibik-Insel wird oftmals als La Isla Bonita
verstanden, jenes Eiland, dass
die Sängerin "Madonna" in ihrem internationalen Hit (1987)
besungen hatte.
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Schon bei der
Ankunft in San Pedro wird der Reisende auf die Möglichkeit eines
Taifuns und darauf hingeweisen, was er im Falle einer Evakuierung zu
tun hat (Foto links), was angesichts des blauen Himmels und der ruhigen
See (Foto rechts) momentan kaum zu glauben ist
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Weiter ging meine
Fahrt mit "Captain Ronnie", einem in Belize geborenen Sohn
guatemaltekischer Eltern, und einem seiner drei Boote.....
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....das mich binnen
10 weiterer Minuten zu Captain Morgan`s Retreat
bringen sollte. (Über Land hätte
der Transfer aufgrund der noch nach den Regenfällen teilweise
überfluteten und schlammigen Fahrwege 30 Minuten gedauert). Neben
der Flagge von Belize zeigen die
Ahorn-Fahne und Stars & Stripes die Herkunft fast aller Touristen
an. Ich war der einzige Europäer, der sich nach dort "verirrt"
hatte.
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Meine
strohgedeckte
"Bude" liegt direkt am Strand (grüner Pfeil im Foto links und Foto
rechts) ...... |
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....und bietet
sämtlichen
Komfort, wie Deckenpropeller, Klimaanlage, Kühlschrank, Safe,
Wasserbehälter,
Kaffeemaschine, WIFI und ein geräumiges Bad.
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Das Zimmerschild
meiner Behausung trägt den Namen von Woodes Rogers (um 1679 - 1732
in Nassau, Bahamas), einem englische Piraten (Foto links). Von meiner
Veranda (Foto rechts) aus bot sich ......
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.... geradeaus
(Foto
links) und nach links (Foto rechts) dieser Ausblick.
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Auf dem Landungssteg
mit einem von "Captain Ronnie's" Booten hat sich
ein wenig scheuer Komoran niedergelassen (Foto rechts)
. Gleichwohl die Geschichte
der erst im Jahre 1981 in die
Unabhängkeit entlassenen einstigen Kronkolonie, ihre
Maya-Stätten und Naturparks mit einer polymorphen (ein
schöner Terminus, gelle Siggi?) Fauna und Flora, sowie den
unzähligen Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten im - nach dem
australischen Great Barrier Reef- größten Riffsystem der
Erde, weitaus mehr zu bieten hat, sollte mir mein dortiger
Aufenthalt
nur zum Relaxen und zu anderen Tätigkeiten, wie der Gestaltung
dieser Seite, dienen.
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Nachdem ich an drei
langen
Abenden sämtlichen Versuchungen standgehalten habe, brachte mich
Captain
am frühen Morgen mit einem anderen seiner drei Boote, aber mit dem
selbem
Affenzahn nach San Pedro....
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.....wo
bereits ein Wassertaxi des Belize Express bereitstand, um mich
zurück
zur alten Landeshauptstadt Belize-City. (Nachdem der Hurrikan Hattie
Belize-City
am 31. Oktober 1961 weitgehend zerstört hatte, beschloß das
Parlament
im Jahre 1965, eine neue Hauptstadt an einem sichereren Ort zu
errichten.
1970 wurde der Regierungssitz des damaligen Britisch-Honduras nach
Belmopan
- Wortschöpfung aus Belize und dem Fluss Mopan - im Landesinneren
verlegt.) Ein Taxi brachte mich zusammen mit
einem
Briten....
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...zum 15 Kilometer
entfernt gelegenen
Philip S. W. Goldson International Airport ,
wo ich jetzt diese Seite aktualisiert habe und auf
das Einchecken nach Houston wartete.
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Nach
einem letzten Blick auf das Terminal des Flughafen bestieg ich
eine B 474 der größten Fluggesellschaft der Welt ...... |
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...die
mich nach knapp drei Stunden zum George Bush
Intercontinental Airport
brachte wo ich mich einer unzähligen Anzahl von Sicherheitschecks
und anderer, weitaus tieferer
Grundrechtseingriffe unterziehen
lassen musste. Obgleich nur
Transitpassagier ohne Absichten den
Transitbereich zu verlassen, hatte ich bereits vor der Reise im
Internet ein EFTA-Einreiseformular
ausfüllen und mit 14 $ US bezahlen müssen. Auf dem Flug nach
Houston musste noch eine Zollerklärung ausgefüllt
werden.......
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...dennoch
musste ich in einer langen
Schlange noch 45 Minuten anstehen, bis meine Fingerabdrück
eingescannt wurden. Auf dem weiteren Weg wurden mein Pass und
meine
Boardkarte, die ich bereits in Belize erhalten hatte, mehrmals
kontrolliert. Schließlich wurde mein Handgepäck
durchleuchtet und musste alles ablegen, Gürtel und Schuhe
ausziehen und mich schließlich einem Ganzkörper-Scan
unterziehen. Mit dem Ausfüllen meines EFTA-Formulares hatte ich
bereits auf sämtliche Rechtsmittel verzichten müssen. Ein derartiges Verfahren wie im
"land of the free" (Textzeil der US-Nationalhymne) hatte ich bis dato
noch in keinem anderen Land über mich ergehen lassen müssen,
weder bei einer Zwischenlandung in Moskau oder Peking, noch bei der
Ein- und Ausreise aus irgendeinem, despotisch regierten Staat. Keine Straßenszene
aus einem "Entwicklungland", sondern vom George Bush Intercontinental Airport
Houston ! (Foto rechts). Nach knapp vier Stunden konnte ich meinen
Weiterflug nach Deutschland
antreten.
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