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Die nahe des Ortes Gurdshaani
im 8,/9, Jahrhundert erbaute Kwelazminda (Allerheilihgen-Kirche) wartet
mit einer Kuriosität auf, die alle regeln sakraler Architektur durchbricht:
den beiden auf eckige Türme gestülpten Kuppeln entlang der Längsachse
des Zentralschiffes.
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Hier wird Heiolschlamm gewonnen gegen Gelenkerkrankungen.
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Die Kwelazminda ist typisch kachetisch
- Kirche und Palast in Einem.
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Das Denkmal
König Iraklis II.
(120 - 1798) aus sowjetischer Zeit.
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Noch in Betrieb?
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Telawi war die Residenz der kachetischen Könige.
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..und ist heute die Hauptstadt Kachetiens.
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Das Nonnenkloster Neu-Schuamta
(georgisch axali schuamta) wurde von der kachetischen Königin
Tinatin, der Gemahlin Leon I. (1520 - 1574) von
Kachetien, gestiftet. Die Hauptkirche ist der erste Ziegelbau Kachetiens.
Der ursprünglich dreiseitige Umgang wurde abgerissen, ebenso blieben
von den blauglasierten Kacheln - die vermutlich einst die keilförmigen
Bogenfelder der Fassaden ganz bedeckte - nur Reste.
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Den von zwei plumpen,
mächtigen Pfeilern gegliederten Innenraum schmücken unlängst
gesäuberte Fresken aus dem 16. und 17. Jh., darunter das Stifterbildnis
der Tinatin und ihres Gatten Lewan I. an der Westwand. Im
übrigen erfolgte die Ausmalung der Kirche in drei Zeitstufen bis
zum 19. Jh. Das mittlere Bild zeit die Grabstätte der Königin
Tinatin.
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Alt-Schuamta (georgisch: Dsweli
Schuamta) wurde von einem der "13 syrischen Väter" im 5-6. Jh.
gegründet und war im Mittelalter das Zentrum eines beliebten Wallfahrtsortes.
Nach der gründung von Neu-Scuamta im 16. Jh. verlor die Stätte
ihre Bedeutung und verfiel allmählich. Im Jahre 1939 sicherten
Restaurierungsmaßnahmen den baulichen Bestand der Anlage. Der Klosterkomplex
umfaßt insgesamt drei Gotteshäuser: Die Basilika aus dem
5. Jh., eine der Dshwari-Kirche von Mzcheta folgende Muttergotteskirche
und eine Kuppelkirche mit Krypta, die die georgische Forschung
auf das 7. Jh. datiert. Auf engstem Raum veranschaulichen
diese drei Bauwerke die Entwicklung der georgischer Bautypen.
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Die mit einer gewaltigen Mauer
bewehrte Kirche des heiligen Georg in Alawerdi wurde im 11./12. Jahrhundert
während des Goldenen Zeitalters Georgiens erbaut. Von den einst
berühmten Fresken sind lediglich Reste in der östlichen Apside
erhalten. Der Kreuzkuppelbau wurde nicht nur durch Eroberungen,
sondern von einem Erdbeben im Jahre 1742 in Mitleidenschaft gezogen.
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Am letzten Sonntag im September
wird das Fest "Alawerdoba" gefeiert. Menschen aus dem ganzen Land
treffen sich bei Strömen vom jungen Wein, gegrilltem Fleisch und Bergen
von Obst und Gemüse zur Feier der Ernte. Jeder, der an diesem Tag nach
Alawerdi kommt, wird mit offenen Armen begrüßt und eingeladen,
an diesem Fest teilnehmen zu können.
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Zu Füßen des Großen
Kaukasus liegt die einstige Hauptstadt Kachetiens, Gremi mit ihrer
Festung. Seit Urzeiten ein befestigtes Bergdorf, erwählte König
Lewan I. (1505 - 1570) Gremi nach der Trennung Kartlis
und Kachetiens, in der Mitte des 15. Jahrhunderts, als neue Hauptstadt.
Die Hänge des Kaukasus boten einen besseren Schutz als Telawi.
Der Bau der festung machte Gremi zu einer Metropole des jungen Königreichs.
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Der Aufstieg zur Festung führte
über steile Treppen und durch ein, zwischen zwei mächtigen
Türmen angelegtes Tor (Bild rechts). Die festung wird gekrönt
duch die Erzengel-Kirche hervor. Errichtet unter Lewan II.
(1597 - 1657), ist sie ein typischer Kreuzkuppelbau. Daneben sind der große
Saal des Königspalastes (Bild links), der mit einem Glockenturm
überdachte Turm und eine kleine Kirche erhalten geblieben.
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Der Aufstieg lohnt sich: Vom Glockenturm
der Festung Gremi hat man einen unvergessenen Blick auf die Landschaft des
Großen Kaukausus.
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Im Glockenturm
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Festungsmauer mit Eingangstor
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Brücke über den Fluss Bolia
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Querverkehr
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Die dreijährigen Zwillinge Lika und
Tika.
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Rastplatz, versorgungsstation und Trinkwasserquelle.
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Das Nonnenkloster Ninozminda (zum
Gedenken an die Apostelin der Georgier, die heilige Nino) mit seiner Kirchenruine
zählt für die Georgier zu den wichtigsten nationalen Heiligtümern
der Georgier. Die ursprüngliche Anlage wurde bereits im 10. und 11.
Jahrhundert rekonstruiert.
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Die gut erhaltene, mittelalterlich
anmutende Wehrmauer stammt jedoch aus dem 16. Jahrhundert.
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Der gut erhaltene Glockenturm stamm
aus dem 16. jahrhundert. Daß von der einst prächtigen Kirche nur
Ruinen geblieben sind, lag nicht an den Zerstörungen durch Perser oder
Osmanen. Vielmehr brachten zwei Erdbeben (1824 und 1848) die Mauern der Kirche
zum Einsturz. Die drei Ostapsidien haben die Erdbeben beinahe unbeschadet
überstanden und überragen nun das Trümmerfeld zu ihren
Füßen. Die mittlere Apsis lässt noch ein Fresko aus dem 17./18
Jahrhundert erkennen, welches den Besucher rätseln lässt, ob maria
Jesus zärtliche Worte zuflüstert oder mit ihm gemeinsam Tränen
stillen Grames vergießt. |
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Meine, am Staatlichen Georgischen
Kunstmuseum beschäftigte Reiseführerin sagte, dass eine Fehlkonstruktion
(übergroße und schwere Kuppe) die Ursache für das Einstürzen
der Kirche bei den Erdbeben gewesen sei.
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