R U M Ä N I E N(historische) Landschaften und Gebiete |
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Neben den deutschen Bezeichnungen für
die größten drei Landesteile und ihren rumänischen,
ungarischen und anderen landessprachlichen Enstsprechungen gibt
es noch eine Vielzahl von Begriffen weiterer historischer Landschaften,
auch ehemals zum Land gehörender Gebiete. Durch die alphabetische
Zusammenstellung soll ein Überblick gegeben, sowie weitere Informationsgewinnung
durch entsprechende Internetlinks ermöglicht werden. |
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Ausgewählte, weiterführende
externe Internet Links: |
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Altland
Ţara Oltului |
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in Zentralsiebenbürgen auch: Hermannstädter Provinz Sibiu |
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Altreich | Rumän.: Rege Veche; 1878 Zusammenschluss der Fürstentümer Walachei und Moldau mit der Dobrudscha und dem Donaudelta zu einem geeinten Fürstentum. 1881 Königreich unter Carol I. | |||||
Ardeal | neben Transilivania (Land hinter
den Wäldern) die rumänische Bezeichnung für Siebenbürgen (Transsilvanien), ungarisch: Erdély. |
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Banat
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Rumänisch: Banatul; abgeleitet vom
persischen Herrschertitel Ban(ul). Das Territorium, über das
ein Ban herrschte, wurde Banat (Walachei), bzw. "Banovina" (Bosnien)
genannt. Später fand Ban auch als Titel der ungarischen Provinzverwalter
Verwendung. Die Grenzprovinzen wurden "Banat" genannt ud der Titel
enstsprach demjenigen des deutschen "Markgrafen". 1718 österreichisch 1849-1869 österr. Kronland 1920 westlicher Teil geht an den neuen Staat Jugoslawien. |
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Bessarabien
Basarabia |
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benannt nach dem untergegangenen Volkstamm
der Bessen/Bessier. Teil des Fürstentums Moldau zw. Pruth (Prut) und Dnjestr/Dnestr (Nistru). Besarab ist auch der Name eines mittelalterlichen Fürsten und der von ihm gegründeten Dynastie in den Donaufürstentümern. 1812 russisch 1918 an Großrumänien 1940 infolge des Hitler-Stalin-Paktes an die Sowjetunionabgetreten Errichtung einer Sowjetrepublik 1941 von Rumänien erobert 1945 erneut Moldauische Sowjetrepublik (jedoch ohne Butschak, der an die Ukraine geht) |
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Bukowina | Buchenland Gebiet im Nordosten Rumäniens 1775 österreichisch als südöstlicher Zipfel Galiziens 1849 österr. Kronland |
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Burzenland |
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Rum.: Ţara Bârsei; ungar. Burcaság. Landschaft im Südosten Siebenbürgens; Haupstadt Kronstadt (Braşov) 1211-1225 Deutscher Ritterorden 1225 Ungarisches Komitat unter einem Szeklergrafen |
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Butschak |
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Cadrilater |
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Daciae | Dakien; Name von zwei römische Provinzen (inferiorund / superior) auf dem Boden des späteren Oltenien und Siebenbürgen (ohne Kreischgebiet/Maramarosch) |
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Dobrudscha
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rum.: Dubrogea bulgar.: Dobrudza Küstengebietes zwischen ukrainischer und bulgarischer Grenze. |
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Erdély | Ungarische Bezeichnung für Ardeal/Transilvania/Siebenbürgen. | |||||
Fogarascher Land | Landstrich im Süden Siebenbürgens
am Fuss der Südkaparten. |
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Gagausien
Unitate teritorială autonomă Găgăuzia, kurz UTA |
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Gagausien liegt im Süden der Republik Moldawiens
. Sie besteht aus dem Kerngebiet um die Hauptstadt Comrat samt dem südöstlich
angrenzenden Ceadîr Lunga, einer "Insel" um die Stadt Vulcanesti im
äußersten Süden sowie zwei weiteren Enklaven, den Dörfern
Copceac und Carbolia. Nach dem Vorbild der Transnistrischen Moldauischen
Republik riefen die Gagausen im August 1991 eine eigenständige sozialistische
Republik aus und führten gegen den Willen der moldauischen Führung
Parlamentswahlen durch, um sich so gegen deren «Rumänisierungspolitik»
zu wehren. die Gagausische Sprache, eine mit dem Türkischen eng verwandte
südtürkische Sprache, |
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Großrumänien România mare (1918 - 1940) |
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Haţeger Land | Gebiet im Südwesten
Siebenbürgens um die Stadt Hatzeg (ungar. Hátszeg) Zentrum des alten Dakerreiches |
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Land vor dem Wald | im Südwesten Sieberbürgens.
Hauptstadt Alba Julia (Weißenburg/Gyulaférvár). Hier zog der Woiwode Michael des Tapferen (Mihai Viteazul) am 1.11.1599 ein, nachdem er erstmals die Walachei mit der Moldau und Siebenbürgen veeinigt hatte. |
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Kreischgebiet | Crişana, ungar. Körŏvidek Nordwestliches Randgebiet Siebenbürgens an der Grenze zu Ungarn gelegen. Wurde nie von den Römern erobert 1526 osmanisch |
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Maramarosch | Waldreiche Berglandschaft im Nordwesten
Siebenbürgens Maramureş, ungar. Máramaros Das Land des „Wolfsvolkes“ wurde nie von den Römern erobert 1386 ungarisches Komitat 1526 habsburgerisch 1553 Vereinigung mit Siebenbürgen 1940 mit Nordsiebenbürgen bis zum Ende des 2. Weltkrieges zu Ungarn |
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Moldau |
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Moldawien |
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Die Republik Moldau enstand 1990 als souveräner Staat nach der Auflösung der Sowjetunion. Amtssprache ist moldawisch. Der namensgebende Fluss befindet sich jedoch in Rumänien. | ||||
Muntenien
Muntenia |
Romanische Bezeichnung für
die Walachei. |
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Noesnerland |
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Bezirk im Nordwesten Siebenbürgens;
Hauptstadt Bistrica (deutsch: Bistritz); auch Bistrizer Provinz 1366 eigener Distrikt mit 26 freien sächsischen Gemeinden |
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Nordbukowina | Wurde 1945 an die ukrainische Sowjetrepublik abgetreten. | |||||
Nordsiebenbürgen
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Hauptort: Târgu Mureş (Neumarkt/Vásárhely) gehörte 1940 - 1945 zu Ungarn. |
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Oltenien
Oltenia |
Romanische Bezeichnung der Kleinen
Walachei . 13. Jh. ungarisch als Banat Severin 1330 walachisch 1718-1739 österreichisch |
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Sathmar |
Abgeleitet von Satu Mare (ungarisch: Szatmárnémeti
); |
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Siebenbürgen | ![]() |
Auf sieben, illegal errichtete Burgen zurückgehende,
deutschsprachige Bezeichung des "Landes hinter den Wäldern" (rumän. Transilvania/Ardeal, ungar. Erdély) 13. Jh. ungarisches Untertanenland mit Woiwoden an der Spitze 1867 als Grossfürstentum Union mit Ungarn 1918 an Großrumänien |
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Szeklerland | Zentrum in Nordsiebenbürgen
Târgu Mureş (Neumarkt/Vásárhely) Im Mittelalter waren sie den Sachsen und dem ungarischesn Adel gegenüber gleichberechtigt. 1322 Gründung des „Neuen Marktflecken“ 1940 mit ging das Szeklerland mit Nordsiebenbürgen an Ungarn; 1945 zurück an Rumänien Die Herkunft der Szekler ist nicht ganz geklärt (Abkömmlinge der Hunnen?); sie werden zu der magyarischstämmigen Minderheit gerechnet. |
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Transilvania | Romanische Bezeichnung für Ardeal/ Erdély/Siebenbürgen. | |||||
Transnistrien |
1941 von Rumänien erobert (Transnistria -das Reich des Todes) 1945 zur Moldauischen Sowjetrepublik 1991 Unabhängigkeit der Republik (Moldau) Moldawien |
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1992 spalten sich das östlich des Dnjestr gelegene Gebiet und die Stadt Tighina als „ Pridnestrovskaia Moldavskaia Respublika“ (PMR) von Moldawien ab. Das auch als Transnistrische Moldauische Republik“ (TMR) bezeichnete Völkerrechtssubjekt ist international nicht anerkannt. | |||||
Unterwald | Landschaft im Süden Siebenbürgens,
westlich von Sibiu (Hermannstadt) |
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Walachei
Nach lat. Volcae (einem Keltenstamm) |
Rumän. Ţară Românească.
Land zwischen Donau und Südkaparten mit der landeshauptstadt
Bukarest. um 1330 Fürstentum (Woiwodat) 1396 den Osmanen tibutär |
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Weinland |
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Auch "Zwei Stühle" oder Mediascher Provinz
genannt. In Siebenbürgen nordöstlich von Sibiu (Hermannstadt) gelegen. |
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Interessante externe Links: |
Rumänien (engl.) | 900 Jahre Geschichte in Karten | ||||
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