• Letzte Aktualisierung: 06.072011

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Rzeczpospolita Polska

Republik Polen

Warszawa/ Warschau


     



Der Sage nach wurde Warschau um das Jahr 1300 von Wars und seiner Schwester auf Befehl einer Nixe gegründet.
Am. 1. September 1939 beginnt mit dem Beschuss des polnischen Munitionstransitlagers auf der Halbinsel Westerplatte durch das Panzerschiff Schleswig-Holstein der 2. Weltkrieg. (Beim Fotografieren der Nixe auf  dem Alststädter Markplatz  ist eine Taube ins Bild geflogen.).
Nach der dritten Teilung zwischen Preußen, Österreich und Rußland verschwand der polnische Staat von der Landkarte (1795). 123 Jahre sollte es dauern, bis Marschall Józef Klemens Piłsudski zum Staatschef des wiedererstandenen Polens gewählt wurde.

Palac Kultury i Nauki  (Kultur- und Wisenschaftspalast) zwischen 1952 bis 1956 im Stil des Sozialistischen Klassizismus und Elementen traditioneller Architektur (Renaissance-Attika) errichtet. Anfangs als Symbol totalitärer Unterdrückung betrachtet,  gilt das 230,68 Meter hohe Gebäude mit seinen 42 Etagen heute als eines der Wahrzeichen der Stadt.  



Gedenkstätte am Überbleibsel der Mauer des Warschauer Ghettos im Hof der ul Złota 62.


Gedenktafeln an der einstigen Ghettomauer.
Die Nożyk Synagoge  (erbaut zw. 1898 - 1902) in der ul. Twarda 6  ist von den ehemals drei, die einzig erhalten gebliebene Synagoge des einstigen Ghettos.
Pomnik Bohaterów Getta  
Das "Denkmal der Helden des Ghettoaufstandes" wurde am 19. April 1948, zum fünften Jahrestag  des Ghetto-Aufstandes enthüllt. Der Kniefall Willy Brandts am 07. Dezember 1970 nach der Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal wurde in  konservativen Parteien und Kreisen als Demutsgeste vor dem damaligen Warschauer Pakt interpretiert. International trug er zum Ansehen Brandts und dem der Bundesrepublik jedoch bedeutend bei. Für seine Ostpolitik,  zu deren wichtigstem Symbol der Kniefall wurde, erhielt der damalige Bundeskanzler ein Jahr später den Friedensnobelpreis.

Barbakane Im 16. Jh. von  Baptist Venetus erbaut. 1944 zerstört. Zwischen 1952-1954 zusammen mit dem Festungswerk der einstigen Stadtmauern wieder hergestellt.
Sejmik (Parlament) der Wojwodschaft Masowien und Amtssitz des "Prezydent" der Alt Warschaus
Nachdem 1944 der Warschauer Aufstand der Armia Krajowa (Heimatarmee) gescheitert war, machten sich die Besatzer daran, Warschau dem Erdboden gleich zu machen. Bombadierungen und Sprengungen dauerten an, bis von der Altstadt nicht mehr zu sehen war. Die in Jahrzehnten wiederhergestellte Altstadt Warschaus gilt als eine der bedeutensden Nachkriegsrekonstruktionen in ganz Europa.


Plac Zamkowy (Schlossplatz) mit der Kolumna Zygmunta Auf dem Granitschaft der 20 m hohen Säule steht die Statue König Sigismund III., der Warschau 1596 zur polnischen Hauptstadt erhob.
Zamek Króleski (Königsschloss) ursprünglich aus dem 17. Jh. , 1944 gesprengt und erst im Laufe der 1970er Jahre wieder aufgebaut. Symbol der nationalen Unabhängigkeit Polens.


Rynbek Starego Miasta (Altstädter Marktplatz) Die mehrstöckigen Bürgerhäuser wurden nach dem Krieg mit Akribie und Hilfe von Abbildungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert neu aufgebaut.


Der 75 x 90 m große Platz bildete vom 13. - 19 Jahrhundert den Mittelpunkt des stätischen Lebens.


Giebeldächer, Renaissance- und Barockfassenden mit buntfarbenen Mauerschmuck. Balkonen und anderen baulichen Details bieten auch die Kulisse für musikalische Darbietungen unterschiedlichster Stilrichtungen und Epochen.

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