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Die Fontaine
de l'Observatoire aus den Jahren 1867-1874. Das Palais du Luxembourg
wurde 1615 bis 1620 im Auftrag der französischen Königin
Maria de’ Medici, Tochter des Großherzogs der Toskana; witwe
König Heinrichs IV. und Mutter Ludwigs XIII., erbaut. Es diente
zunächst Mitgliedern der königlichen Familie als Wohnsitz,
wurde während der Revolution in Staatsbesitz überführt
und ist seit 1800 Sitz des Senats, der zweiten parlamentarischen Kammer
Frankreichs.
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Die Kirche Notre-Dame de Paris ist die Kathedrale
des Erzbistums Paris. Die Unserer Lieben Frau, also der Gottesmutter
Maria geweihte Kirche wurde in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet
und ist somit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude
Frankreichs. Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter
96 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter
breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz.
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Auf dem
Vorplatz der Kirche steht ein
Reiterstandbild Karls des Großen
(Charlemagne). Östlich
der Kathedrale liegt die Square Jean XXIII
mit der Fontaine
de la Vierge; im Hintergrund ist die Apsis der
Kathedrale zu sehen. (Foto rechts).
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Der Arc de Triomphe de
l’Étoile (Triumphbogen des Sterns) oder kurz Arc de
Triomphe, ist ein 1806 bis 1836 errichtetes Denkmal an der Place
Charles-de-Gaulle. Der Triumphbogen wurde von Kaiser Napoleon I.
nach der Schlacht von Austerlitz zur Verherrlichung seiner Siege 1806
in Auftrag gegeben. Am 15. August 1806 wurde der Grundstein zum Bau
gelegt. Bis zur Einweihung soltte es jedoch bis zum 29.07.1836
dauern. Der Triumphbogen ist 49,54 m hoch, 44,82 m breit und 22 m tief.
Der große Gewölbebogen misst 29,19 m in der Höhe und
14,62 m in der Breite, der kleine Bogen 18,68 m in der Höhe und
8,44 m in der Breite. Die zwischen 1887 bis 1889
errichtete Tour
Eiffel (Fotor rechts) wurde als monumentales Eingangsportal und
Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100.
Jahrestag der Französischen Revolution erbaut. Der nach seinem
Erbauer Gustave Eiffel benannte, zum Errichtungszeitpunkt noch 312
Meter hohe Turm war bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930
in New York das höchste Bauwerk der Welt.
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Der
Entwurf des Arc de Triomphe ist im Stil der antiken
römischen Architektur gehalten. Zwei von vier Figurengruppen an
der Basis des Bogens zeigen den Triumph von
Napoleons 1810 (Foto links) und den Auszug der Freiwilligen 1792
(Foto rechts). Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten
Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich
gewarteten Ewigen
Flamme, (Flamme du Souvenir) genannt, im Gedenken an die nicht
identifizierten Toten. (Foto Mitte).
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Die
Basilica minor Sacré-Cœur
de Montmartre ist eine im neobyzantinischen Stil gebaute
römisch-katholische Wallfahrtskirche auf dem Montmartre im 18.
Pariser Arrondissement, die dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht ist. Der
Grundstein wurde 1875 gelegt, im selben Jahr, in dem die Verfassung der
Dritten Republik in Kraft trat. 1914 wurde Sacré-Cœur de
Montmartre schließlich fertiggestellt. Die Weihe fand erst am 16.
Oktober 1919 nach Beendigung des Ersten Weltkriegs, statt. Dabei
erhielt sie durch Papst Benedikt XV. auch den Titel einer Basilica minor.
Architektonisch ist die Kirche jedoch keine Basilika,
sondern eine Kreuzkuppelkirche.
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Le Cimetière du
Père-Lachaise ist der größte Friedhof von
Paris und zugleich die erste als Parkfriedhof angelegte
Begräbnisstelle der Welt. Er ist nach Pater François d’Aix
de Lachaise benannt, auf dessen Gärten der Friedhof errichtet
wurde. Mit rund 3,5 Millionen Besuchern im Jahr ist er eine der
meistbesuchten Stätten in Paris.
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Das Hôtel
de Ville ist
das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil der
Neorenaissance errichtete Rathaus von Paris (Foto links). Das Centre
national d’art et de culture Georges- Pompidou, umgangssprachlich
auch Centre Pompidou oder Beaubourg,
von den Einheimischen auch La Raffinerie
tituliert, ist ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum. Das Bauwerk
wurde am 31. Januar 1977 von Pompidous Nachfolger Valéry Giscard
d’Estaing eingeweiht.
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Die am 5.
Januar 1875 eröffnete alte Oper, nach ihrem Architekten Opéra Garnier
(Palais Garnier) genannt, wird seit der Einweihung des neuen
Opernhauses im Jahr 1989 hauptsächlich für
Ballettaufführungen des Ballet de l’Opéra de Paris und
klassische Opern genutzt. Mit einer Fläche von 11.237 m² ist
die Opéra Garnier das größte Theater der Welt, wird
aber an Plätzen von der Mailänder Scala und der Wiener
Staatsoper übertroffen. Des Weiteren ist dieses
geschichtsträchtige Gebäude der Schauplatz der Geschehnisse
in Gaston Leroux klassischem Schauerroman Das Phantom der Oper. (Foto
links). Die Pariser Conciergerie befindet
sich im Westen der Île de la Cité im 1. Arrondissement.
Sie gehört zum Gebäudekomplex Palais de la Cité,
dessen neueste Teile als Justizpalast genutzt werden, und ist seit dem
Jahr 1914 öffentlich zugänglich (Foto rechts).
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Auf der Place de la Concorde (Platz der
Eintracht) erhebt sich der am 25. Oktober 1835 aufgestellte Obelisk von
Luxor. In den Gewölben der Conciergerie.
(foto re.)
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Die Place Vendôme
in Paris mit der Colonne
Vendôme, einer Siegessäule, die zwischen 1806 bis
1810 errichtet wurde. Die Uhr wurde 1370, als erster öffentlicher
Zeitmesser in Paris angebracht. Sie befindet sich aan der Tour de l'Horloge
du palais de la Cité und wurde 2012 letztmalig restauriert.
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Die Sainte-Chapelle
ist die frühere Palastkapelle der ehemaligen königlichen
Residenz Palais de la Cité. Die Kapelle wurde zwischen
(spätestens) 1244 und 1248 (Weihe) im Auftrag König Ludwigs
IX. des Heiligen erbaut, um die kostbaren Passionsreliquien („Christi
Dornenkrone“ und Teile des „Wahren Kreuzes“) sowie die Spitze einer
Lanze, die dem römischen Hauptmann Longinus gehört haben soll
, aufzunehmen. Es handelt sich um eine zweistöckige Palastkapelle
mit einer niedrigen Unterkapelle und einer hohen Oberkapelle. Diese war
Aufbewahrungsort der Reliquien und blieb dem einfachen Volk
verschlossen. Der größte Teil ihrer Wände wird von
kostbaren Buntglasfenstern eingenommen, wodurch der hohe Raum von
unirdisch wirkendem Licht durchflutet wird.
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Die Tour Saint-Jaques
ist der Rest einer 1797 abgerissenen spätgotischen Kirche. Der
Turm dient heute als meteorlogische Station (Foto links). Der Louvre,
mit der zentral gelegenen Pyramide, welche als Eingang in das Museum
dienst (Foto rechts).
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In der
Metrostation Bastille
finden sich letzte Reste der Grundmauern, des einstigen
Gefängnisses, das zu Beginn der Französischen Revolution
(14.07.1789) gestürmt und anschließend geschleift wurde.
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Das Schloss Vincennes in
der am südöstlichen Rand von Paris gelegenen Stadt Vincennes
ist neben dem Louvre eines der bedeutendsten Schlösser in der
Geschichte Frankreichs. Sein Donjon ist mit 50 Meter Höhe
einer der höchsten Frankreichs (Foto rechts). Im 13. Jahrhundert
ließen Ludwig IX. (der Heilige) und Philipp II. August einen
königlichen Herrschaftssitz errichten, das Château du
Bois-de-Vincennes, das im 18. Jahrhundert zerstört wurde. In
diesem Waldschlösschen starben Ludwig X. und Karl IV. (1328), der
letzte Kapetinger-König. Karls Nachfolger Philippe VI., der erste
Valois, plante ab 1337 die Errichtung eines Donjons im westlichen Teil
des Anwesens, dessen Bau während des Hundertjährigen Krieges
unter Johann II. dem Guten und seinem ältesten Sohn, Karl V.
vorangetrieben wurde und erst 1373 vollendet war.
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Der Dôme des Invalides,
Église du Dôme oder Chapelle royale des Invalides ist ein
Kuppelbau ist Teil der Anlage des Hôtel des Invalides
(Kriegsinvalidenheim). Ursprünglich diente er als Kirche, wurde
jedoch im Jahre 1840 zur Grabstätte für Kaiser Napoleon
I. (Foto rechts) umgebaut.
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Der Arc de Triomphe du
Carrousel (Foto links) ist ein Triumphbogen in Paris, zwischen
Louvre und Tuilerien; er ist etwa halb so groß wie der bekantere
Arc de Triomphe de l’Étoile. Napoleon I. ließ ihn von 1807
bis 1809 zum Gedenken an seine Grande Armée nach dem Vorbild des
Septimius-Severus-Bogens in Rom bauen. Die 1585 fertiggestellte Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont (Foto
rechts).
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Der
eindrucksvolle Chor und Lettner von Saint-Étienne-du-Mont.
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Die
Fontaine Saint-Sulpice
wurde auf dem gleichnamigen Platz und der gleichnamigen Kirche zwischen
1844 -1847 errichtet. Die Kirche erlangte als Handlungsort von Dan
Brown's Roman Da Vinci Code (deutsch: Sakrileg) eine besondere
Berühmtheit. Dieser bezeichnete den Obelisken (Foto rechts), als
Verlängerung einer Sonnenlinie, d. h. als ein "heidnisches
astronomisches Gerät ägyptischen Ursprungs".
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Das Panthéon
(Foto links) wurde als Kirche der mächtigen Abtei
Sainte-Geneviève geplant, im Auftrag von König Ludwig XV.
in den Jahren 1764 bis 1790 von dem Architekten Jacques-Germain
Soufflot (1713–1780) und seinen Schülern errichtet, nach der
Vollendung aber von den Führern der Revolution umgewidmet und zu
einer säkularen Gedenkstätte erklärt. Heute ist der
Kuppelbau die nationale Ruhmeshalle Frankreichs und die Grabstätte
berühmter französischer Persönlichkeiten. Die Arènes de
Lutèce (Foto rechts) gelten als ältestes noch
erhaltenes Bauwerk der französischen Hauptstadt. Das römische
Amphitheater stammt aus dem 1. Jahrhundert und wurde bis zum Ende des
3. Jahrhunderts genutzt. Circa 17.000 Personen konnten den Spektakeln
beiwohnen.
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