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Neben den deutschen Bezeichnungen für die größten drei Landesteile und ihren rumänischen, ungarischen und anderen landes- sprachlichen Entsprechungen gibt es noch eine Vielzahl von Begriffen weiterer historischer Landschaften, auch ehemals zum Land gehörender Gebiete.
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Ausgewählte, |
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Altland
Ţara Oltului |
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in Zentralsiebenbürgen |
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Altreich | Rumän.: Rege Veche; 1878 Zusammenschluss der Fürstentümer Walachei und Moldau mit der Dobrudscha und dem Donaudelta zu einem geeinten Fürstentum. 1881 Königreich unter Carol I. | ||
Ardeal | neben Transilivania (Land hinter den Wäldern) die rumänische Bezeichnung für Siebenbürgen (Transsilvanien), ungarisch: Erdély. |
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Banat | ![]() |
Rumänisch: Banatul; abgeleitet vom persischen Herrschertitel Ban(ul).
Das Territorium, über das ein Ban herrschte, wurde Banat (Walachei), bzw. "Banovina" (Bosnien) genannt. Später fand Ban auch als Titel der ungarischen Provinzverwalter Verwendung. Die Grenzprovinzen wurden "Banat" genannt und der Titel enstsprach demjenigen des deutschen "Markgrafen".
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Bessarabien Basarabia |
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benannt nach dem untergegangenen Volkstamm der Bessen/Bessier. Teil des Fürstentums Moldau zw. Pruth (Prut) und Dnjestr/Dnestr (Nistru). Besarab ist auch der Name eines mittelalterlichen Fürsten und der von ihm gegründeten Dynastie in den Donaufürstentümern.
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Bukowina | Buchenland Gebiet im Nordosten Rumäniens
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Burzenland | ![]() |
Rum.: Ţara Bârsei; ungar. Burcaság. Landschaft im Südosten Siebenbürgens; Haupstadt Kronstadt (Braşov)
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Butschak | Südlicher Teil Bessarbiens zwischen Pruth und Dnjestr
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Cadrilater | Quadrilatere (franz.) mit Silistria südliche Dobrutscha Gebiet um Dobritsch (bulg. Dobric)
Kontroverses Forum |
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Daciae | Dakien; Name von zwei römische Provinzen (inferior und superior) auf dem Boden des späteren Oltenien und Siebenbürgen (ohne Kreischgebiet/Maramarosch) |
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Dobrudscha | ![]() |
Küstengebiet zwischen ukrainischer und bulgarischer Grenze. |
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Erdély | Ungarische Bezeichnung für Ardeal/Transilvania/Siebenbürgen. | ||
Fogarascher Land | Landstrich im Süden Siebenbürgens am Fuss der Südkaparten. | ||
Gagausien
Unitate teritorială autonomă Găgăuzia, |
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Gagausien liegt im Süden der Republik Moldawiens. Es besteht aus dem Kerngebiet um die Hauptstadt Comrat samt dem südöstlich angrenzenden Ceadîr Lunga, einer "Insel" um die Stadt Vulcanesti im äußersten Süden sowie zwei weiteren Enklaven, den Dörfern Copceac und Carbolia.
Nach dem Vorbild der Transnistrischen Moldauischen Republik riefen die Gagausen im August 1991 eine eigenständige sozialistische Republik aus und führten gegen den Willen der moldauischen Führung Parlamentswahlen durch, um sich so gegen deren «Rumänisierungspolitik» zu wehren. Die Gagausische Sprache, ist eine mit dem Türkischen eng verwandte südtürkische Sprache. |
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Großrumänien România mare (1918 - 1940) |
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1918 kommen zum Altreich als weitere Gebiete Siebenbürgen und Bessarabien hinzu. Das Ergebnis ist ein Vielvölkerstaat mit 30% nichtrumänischer Bevölkerung.
Heute will die ultranationalistische Partei România Mare (PRM) offenbar die Zeit zurückdrehen |
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Haţeger Land | Gebiet im Südwesten Siebenbürgens um die Stadt Hatzeg (ungar. Hátszeg)
Zentrum des alten Dakerreiches |
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Land vor dem Wald | im Südwesten Sieberbürgens.
Hauptstadt Alba Julia (Weißenburg/Gyulaférvár). Hier zog der Woiwode Michael des Tapferen (Mihai Viteazul) am 1.11.1599 ein, nachdem er erstmals die Walachei mit der Moldau und Siebenbürgen vereinigt hatte. |
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Kreischgebiet | Crişana, ungar. Körŏvidek
Nordwestliches Randgebiet Siebenbürgens an der Grenze zu Ungarn gelegen. Wurde nie von den Römern erobert 1526 osmanisch |
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Maramarosch | Waldreiche Berglandschaft im Nordwesten Siebenbürgens
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Moldau |
Zu Rumänien gehört nur der NO des ehemaligen Donaufürstentums mit der Südbukowina, der alten Hauptstadt Iaşi und dem Neamt-Gebiet. Heimat der Volksgruppe der Tschango (Csángó, Ceangău), die ein altertümliches Magyarisch sprechen und sich selbst als Unguri (Ungarn) bezeichnen. |
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Moldawien | ![]() |
Die Republik Moldau enstand 1990 als souveräner Staat nach der Auflösung der Sowjetunion. Amtssprache ist moldawisch. Der namensgebende Fluss befindet sich jedoch in Rumänien. | |
Muntenien Muntenia |
Romanische Bezeichnung für die Walachei. |
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Noesnerland | ![]() |
Bezirk im Nordwesten Siebenbürgens;
Hauptstadt Bistrica (deutsch: Bistritz); auch Bistrizer Provinz 1366 eigener Distrikt mit 26 freien sächsischen Gemeinden |
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Nordbukowina | Wurde 1945 an die ukrainische Sowjetrepublik abgetreten. | ||
Nordsiebenbürgen | Hauptort: Târgu Mureş (Neumarkt/Vásárhely). Gehörte 1940 - 1945 zu Ungarn. |
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Oltenien Oltenia |
Romanische Bezeichnung der Kleinen Walachei.
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Sathmar | Abgeleitet von Satu Mare (ungarisch: Szatmárnémeti ); | ||
Siebenbürgen | ![]() |
Auf sieben, illegal errichtete Burgen zurückgehende, deutschsprachige Bezeichung des "Landes hinter den Wäldern" (rumän. Transilvania/Ardeal, ungar. Erdély)
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Szeklerland | Zentrum in Nordsiebenbürgen Târgu Mureş (Neumarkt/Vásárhely)
Im Mittelalter waren sie den Sachsen und dem ungarischesn Adel gegenüber gleichberechtigt.
Die Herkunft der Szekler ist nicht ganz geklärt (Abkömmlinge der Hunnen?); sie werden zu der magyarischstämmigen Minderheit gerechnet. |
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Transilvania | Romanische Bezeichnung für Ardeal/Erdély/Siebenbürgen. | ||
Transnistrien | Gebiet zw. Dnjester und Bug
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1992 spalten sich das östlich des Dnjestr gelegene Gebiet und die Stadt Tighina als "Pridnestrovskaia Moldavskaia Respublika" (PMR) von Moldawien ab. Das auch als "Transnistrische Moldauische Republik" (TMR) bezeichnete Völkerrechtssubjekt ist international nicht anerkannt.
s. auch Transnistrien (Wikipedia) |
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Unterwald | Landschaft im Süden Siebenbürgens, westlich von Sibiu (Hermannstadt) | ||
Walachei
Nach lat. Volcae (einem Keltenstamm) |
Rumän. Ţară Românească.
Land zwischen Donau und Südkaparten mit der landeshauptstadt Bukarest.
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Weinland | ![]() |
Auch "Zwei Stühle" oder Mediascher Provinz genannt.
In Siebenbürgen nordöstlich von Sibiu (Hermannstadt) gelegen. |
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