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Das Mekong-Delta ist
eines der wirtschaftlichen Zentren des Landes. Genügend Wasser und
ein vorteilhaftes Klima ermöglichen bis zu drei Reisernten im Jahr.
Die Brücke über den oberen Arme des Mekong
ist mehr als 2 Kilometer lang. An bedeutenden
Sehenswürdigkeiten hat das Delta jedoch kaum etwas zu bieten. Seine
Städte waren im Krieg heiß umkämpft und wurden von den US-Amerikanern
durch schlichte Betonbauten ausgedehnt.
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Seit die Bauern wieder
in der Familie wirtschaften können, betreiben sie Obstplantagen, Baumschulen,
Landwirtschaft und Fischzucht. Unzählige Bewässerungskanäle
durchziehen die tropische Landschaft....
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...und die Familienangehörigen
werden in farbenfrohen Sarkophagen im Vorgarten des Hauses bestattet.
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In einer Runde mit
netten junger Damen durfte timediver® eine Auswahl mundgerecht zubereiteter
Früchte kosten und den Darbietungen einer vietnamesischen
Lerche (Foto rechts)......
Videoclip: Mekong-Delta Lerche
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.....und den Weisen des
Mekong Power Trios
lauschen, welches einem zwei- und sogar einsaitigen
Zupfinstrument noch beeindruckende Klänge entlocken konnte.
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Wenngleich das Straßennetz ausgebaut
und durch zahlreiche Brücken effektiviert worden ist, bleiben die
unzähligen Flussarme und Kanäle auch weiterhin wichtige
Verkehrsadern.
Videoclips:
Kanalfahrt 1
Kanalfahrt 2
Kanalfahrt 3
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In diesem Familienbetrieb
werden Kokos-Bonbons hergestellt. Nachdem das Fruchtfleisch herausgelöst
wurde, wird es klein gemahlen. Während ein Teil des Kokosmehls ausgepresst
wird (Foto links) wird eine Mischung aus Mehl und Saft unter
Hitze und ständigem Rühren karamelisiert (Foto rechts).
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Die fertige Karamelmasse
wird anschließend auf dem Tisch ausgerollt und in Streifen geschnitten,
die danach formatiert und in einzelne Bonbons zerteilt werden.
Die noch warmen Einzelteile werden danach zunächst einzeln und anschließend
in 20er-Portionen verpackt. Hier auf der Phönix-Insel (Con Phung)
wollte einst der Kokosnuss-Mönch Ông Đạo Dừa (1909 - 1990) mit
seiner Sekte eine Synthese aus Christentum und Buddhismus schaffen. Er und
seine Anhänger haben sich der Überlieferung nach nur von Kokosnüssen
ernährt. Videoclip:
Bonbons verpacken
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Ob man diese Spezialitäten
durch den deutschen Zoll bekommt? timediver® hat es
jedenfalls nicht ausprobiert. Das Befahren des gewaltigen oberen Armes des
Mekong (Sông Tiền) erfolgte mit einem
größeren Kahn. |
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Die Boote mit den Drachenaugen
dienen sowohl dem Transport von Gütern, als auch als Wohnstätte
der Schiffseigner.
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Der buddhistische
Vinh Trang-Tempel in der Stadt My Tho ist ein
weiteres Beispiel für die eklektizitische Baukunst und eine synkretische
Religion des Landes. Während ein monumentaler Dickbauch-Buddha
Glück und Wohlstand verheisst, erinnert das dreigeschossige
Eingangstor von 1933 an hinduistische Vorbilder. Der Budai/Hotei,
wie der lachende Buddha auch genannt wird, ist chinesischen Ursprungs und
geht zurück auf die halb-legendäre Gestalt Qici, der als wandernder
Bettelmönch im 10. Jahrhundert lebte und auch noch nach seinem Tod
gelegentlich gesichtet worden sein soll
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Ähnlich wie die
Kathedrale der Đạo Cao Đà
Tây Ninh beeindruckt der 1820 gegründete Tempel mit
einer Kombination von baulichen Elementen
aus Asien und Europa. Allerdings sind seine Farben
nicht ganz so grell und die drei mosaischen Religionen bleiben außen
vor.
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Der quadratische Innenhof des Klosters
lässt an ein römisches Atrium, ein christliches Kloster und
die maurischen Höfe der Alhambra von Granada in Andalusien
erinnern (Foto oben links und unten rechts).
Die Buddhastatuette auf dem Altar war wird von Miniaturen der Rotmützen-Lamas
gesäumt, die in Konkurrenz zu den Gelbmützen des Dalai Lama stehen
(Foto rechts).
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Gerahmte Fotos und
Namensschildern belegen, dass im Tempel auch Ahnenkult betrieben
wird.
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Quán
Thế Âm, die Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls
(Foto links) ist genauso eine Buddha-Gestalt wie die beiden Figuren auf
der Lotosblüte. |
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Die ost-westliche
Seitenfassade des Tempels. Weil offenbar niemals ein Buddha alleine daherkommt,
wurde dem lachenden Dickbauch-Buddha noch ein ebenso monumentaler Lotus-Buddha
zur Seite gestellt.
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Alleine dieser lustige
Touristenführer war das Geld für den Trip ins Mekong-Delta
wert. Seine permanent wiederholten Lieblingsworte waren "money", "happy"
und "holiday". Bereits am Anfang wies er daraufhin, dass es "for your
money" sei, wenn man etwas anderes zum Mittag haben wolle, als man gebucht
habe. Als ich dann zusammen mit meinem ungarischen Facebook-Freund Tibor
Dancz und zwei anderen jungen Reisenden aus Neu-Isenburg beim Mittagstisch
saß, bat er diese an einen anderen Tisch. Auf die Frage des Warum,
meinte der Guide "they have payed more money, so they will get the elephant-ear-fish
for their lunch". Tibor und ich bekammen dagegen nur etwas kalten Reis mit
Beilage. Gerade nachdem mir nach meinem frugalen Mittagsmal ein Kaffee
zu Lasten meiner eigenen Kosten gebracht worden war, kam der der lustige
Kerl wieder vorbei. Er deutete auf mein, im Vergleich zum allgemeinen Preisniveau
des Landes nicht gerade preisgünstiges Getränk und ließ das
Wort "Coffee" verlautbaren, als ob er Tibor und mir erklären
wollte, um was es sich in der Tasse handelte. Der
Videoclip funny
vietnamese guide
stammt von der Rückfahrt im Bus nach Ho-Chi-Minh-City.
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