Wehende
guatemaltekische Flagge:
Clip 1
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Von San
Cristóbal de Las Casas im mexikanischen Bundesstaat Chiapas
führt eine mehr als zweistündige Fahrt über die
Carretera 190 durch die Ciudad Cuauhtémoc, dem letzten
mexikanischen Ort vor der Grenze. Nachdem das Eintrittsgeld für
Guatemala ( 200 mexikanische Pesos ~ 11,2 Euro) entrichtet worden war,
hob sich auch der zweite Schlagbaum (Foto rechts) und die Fahrt konnte
durch den ersten guatemaltekischen Ort La
Mesía hindurch auf
der (Carretara Panamericana (Pan-American
Highway) fortgesetzt werden. Für die Herkunft des
Landesnamen, der früher auch Goathemala geschrieben wurde,
gibt es einige Theorien. Am verbreitetsten ist jedoch die
Version, dass es sich im eine Ableitung des von den Totlteken
gebrauchten Nahuatl-Wortes Cuauhtemallan
handelt, das so viel wie „Land
der Bäume“ bedeutet.
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Anmerkung zur
Entstehung des Staates Guatemala
Im Zuge der
Auflösung des Virreinato de Nueva España
(Vizekönigreich
Nue-Spanien) erklärte auch das Generalkapitanat
Guatemala am 15.
September 1821 seine Unabhängigkeit schloss sich dem ebenfalls
gerade gegründeten gerade Ersten
Kaiserreich Mexiko an. 1823 löste
es sich jedoch wieder von Mexiko 1823 und trat der Zentralamerikanischen
Konföderation bei, die jedoch infolge
konservativer Sezessionsbestrebungen in Guatemala, Honduras, El
Salvador, Nicaragua und Costa Rica in den Jahren 1838 - 1840 zerbrach
und Guatemala 1839 zu einer eigenständigen und unabhängigen
Republik
werden ließ.
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Obgleich
die Republik Guatemala in 22 Departamentos (Verwaltungsbezirke)
eingeteilt ist, gibt es für das ganze Land nur diese Form eines
amtlichen
Kfz.-Kennzeichens, auf dem die zwei Hauptpyramiden von Tikal abgebildet
sind (Foto links). Die Landeswährung ist der nach dem nationalen
Wappentier benannte Quetzal (1 GTQ = 0,093 Euro), der in 100 Centvos
unterteilt ist. Der 0,5 Quetzal-Schein
(Foto rechts) mit der Abbildung des legendären Anführers oder
Feldherrn des Quiché-Stammes der Hochland-Maya, Tecún Umán (* um 1500
- 1524), der dem spanischen Conquistador Pedro de Alvarado (* um 1486 -1541)
erbitterten Widerstand leistete, wurde durch eine Münze ersetzt
und ist leider nicht mehr im Umlauf.
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Anmerkung
zu Belize
Bereits die Spanier
hatten es nicht verhindern können, dass sich vornehmlich britische
Piraten an der Südostküste der Halbinsel Yucatán
festsetzten konnten. Nach Großbritannien und Spanien 1670 mit
einem Vertrag die Piraterie beendet hatten, fanden die einstigen
Bukaniere, nun Baymen genannt im Handel mit Blauholz eine neue
Einnahmequelle. Mit dem Vertrag von Madrid erhielten die britischen
Siedler 1763 von Spanien zwar die Erlaubnis, in einem bestimmten Teil
Belizes Holz zu gewinnen, dennoch wurde Belize City bei einem
spanischen Angriff am 15. September 1779 zerstört und viele
Gefangene nach Havanna verschleppt. Trotz des Vertrages von Versailles
(1783), in dem die Spanier die Erlaubnis zur Holznutzung
bestätigten, folgten nach dem Ausbruch des Kolonialkrieges weitere
spanischer Truppen und Siedler. Der Sieg der Royal Navy besiegten am
10. September 1798 in der Schlacht von St. George's Caye besiegelte die
britische Herrschaft über Belize, das als British Honduras
schließlich zu einer Kronkolonie werden sollte. Während
Mexiko bereits 1893 auf seine Gebietsansprüche verzichtete, erhebt
Guatemala trotz eines Vertrages in dem 1859 die westliche Grenze des
„Settlements of Belize“ festgelegt wurde, sowie der Anerkennung der
Unabhängigkeit des Landes im Jahre 1992, immer noch Ansprüche
auf Gebiete im Westen von Belize. Guatemala begründet seine
Gebietsforderungen u. a. damit, dass Großbritannien die im
Vertrag von 1859 zugesagte Einrichtung einer Verkehrslinie zur
Karibischen See nicht erfüllt hat.
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Die auf einer Wikipedia-Vorlage (Creative
Commons) des Urhebers TUBS basierende Karte zeigt die Flaggen
der Departementos, die timediver® auf seiner Reise im November 2013
besucht hat. Dieser Briefkasten der guatemaltekischen Post (Foto
rechts) war der einzige, den ich zu sehen bekam.
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