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Pula ist die älteste
Stadt an der Ostadria. Bereits 1000 v. Chr. existierte es als histrische
Festung Pola. Um 600 v. Chr. siedelten Griechen, was zur Verschmelzung
illyrischer
und hellenischer Kunststile führte. Auch in der Argonauten-Sage wird
das antike Pola erwähnt. Im 2. vorchristlichen Jahrhundert entstand
unterhalb des Burghügels eine römische Siedlung, die 40 v. Chr.
zur Colonia Julia Pollentia Herculanea erhoben wurde. Unter Augustus die Kolonie
zum Verwaltungszentrum der Provinz Istriae. Neben hohen Beamten,
Militärs und Patriziern residierten hier auch einige römische Kaiser,
wie z. B. Septimus Severus.
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Das Amphitheater wurde
im 1. Jahrhundert unter Kaiser Vespasian errichtet, der damit seiner aus Pula
stammenden Geleibten angeblich eine Freude machen wollte.
Mit einer Grundfläche von 135 mal 105 Metern bot das sechstgrößte
römische Bauwerk, einst 25.000 Menschen Platz. Die riesigen Marmorblöcke
des bis zu 30 Meter hohen Baus wurden aus dem 5 Kilometer entfernten Steinbruch
"Cava Romana" auf Rollen herbeigeschafft.
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Nach dem Ende der Römerzeit
verfiel die Arena und wurde als praktischer, stadtnaher Steinbruch betrachtet.
Die Venezianer wollten 1583 den bau Stein für Stein abtragen und nach
Venedig transportieren. Dies konnte jedoch vom veneziansichen Senator Emo
verhindert werden, dem eine Gedenktafel an der Seeseite des Kolossalgebäudes
gewidmet ist. Heute dient das Oval Sommerkonzerten, Opern- und Theateraufführungen.
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Das Archäologische Museum Istriens.
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Bronzefragmente einer histrischen Situla
mit Schlachtenszenen.
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Januskopf blickt in die Zunkunft undf Vergangenheit.
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Histrische Situla (lat. Eimer)
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der Torso d'Imperatore soll Augusus
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Särge aus der histrischen
Metropole Nesactium.
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Eine weitere bronzene Situla.
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Weitere Fragmente einer Bronze-Situla.
Man beachte die besondere Tracht, Gesichtszüge und Kopfbedeckungen, als
auch den Streitwagen. Die Exponate gehören zu dem sog. Schatz des histrischen
Königs Epulon (11.- 4 Jh. v. Chr.), der 1981 in Nesactium entdeckt
wurde.
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Ein kleines römisches Theater
aus dem 2. Jahrhundert.
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Über der Stadt thront die venezianische
Festung.
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Der Bau des Kastells auf dem
zentralen - der sieben - Hügel Pulas, wurde im 13. Jahrhundert begonnen.
An der Stelle der einstigen histrischen Wallburg wurden Wehrmauern, Aussichtsturm
und vier Bastionen errichtet. Die Venezianer beauftragten hierzu im Jahre
1631 den französischen Militäringenieur Antoine de Mille.
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Waffenschrott als mahnendes Kunstwerk.
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Blick von der festung auf Stadt und Amphitheater
(links).
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Im Festungsmuseum erinnern Uniformteile
an die einstige kaiserlich-königliche
Kriegsmarine
Österreich-Ungarns.
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Pula war ein zeitweise Hauptkriegshafen
der kuk-Marine.
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Das gewaltige Ausmaß des Amphitheaters.
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Temporäres Wappen der Stadt.
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Augustustempel (2 - 14 n. Chr.) am
einstigen Forum.
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Torso d'Imperatore im Tempel. |
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Grabstein römischer Patrizier.
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Kopf mit phrygischer Mütze. |
Grabkappelle der zerstörten Gedächtniskirche
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Der aus dem Jahre 1296 stammende, oft erneuerte
Gradska Palača.
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Porta Herculea (1. Jh. v. Chr.)
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Marienkathedrale (15. Jh.) mit Glockenturm
(17. Jh.)
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Denkmal für die Helden des Sozialismus.
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Die 12 Kilometer nordöstlich
von Pula gelegene Ausgrabungsstätte Nazakcij war seit der Bronzezeit
besiedelt und die letzte Hauptstadt der illyrischen Histrier. der römische
Historiker Titus Livius beschrieb den Kampf um den Ort im Jahre 177 v. Chr.
Im Angesicht der Niederlage nahmen sich der histrische König Epulon
und zahlreiche Adlige das Leben. Erhalten geblieben sind Reste der Nekropolis,
Stadtmauern. Darüberhinaus findet man die Grundmauern späterer
römischer Bauten. Von den im 5. Jh. erbauten zwei altchristlichen Basiliken,
die während des Awarensturms im 6. Jahrhundert zerstört wurden
sind die Fundamente zu erkennen.
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Altchristliche Basilika 1.
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Altrömische Grundmauern.
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Grosses gebäude am einstigen Forum
von Nesactium.
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Altchristliche Basilika 2.
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Reste einer Wasserleitung.
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Fundament eines römischen Gebäudes.
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