• Letzte Aktualisierung: 30.09.2009

  • Besucher bisher: kostenloser counter


timediver® Logo




W E I S S S R U S S L A N D
M i n s k






Als Menesk (von russisch Menjat = tauschen) wird die Stadt erstmalig im Jahre 1067 in der Nestorchronik erwähnt, als sie von den Söhnen Jarovlavs des Weisen von Kiev, Perejaslavl und Černigov, eingenommen wurde. In der Schlacht von Njamiha hatten sie das Heer des Polacker Fürsten Vseslav Brjačislavič vernichtend geschlagen und damit den Überfall auf Pskov und die Plünderung Novgorods gerächt. 1119 gliederte der Kiever Fürst Valdimir Monomach die Stadt seinem Reich ein. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde Minsk wieder ein selbständiges Fürstentum, bevor sie Ende des 13. Jahrhunderts unter den Einfluß der litauischen Fürtsen geriet. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stieg die Stadt zu einem bedeutenden Handelszentrum des Großfürstentums Litauen auf, das sich 1596 in der Union von Lublin mit Polen zusammenschloss. Im Nordischen Krieg (1700 bis 1721) folgte eine schwedische Besatzungszeit und mit der 3. Polnischen Teilung (1793) wurde Minsk zusammen mit dem zentralen  Weißrußland dem russischen Zarenreich angeschlossen.  Rechtes Foto: Die Fundamente der ersten Minsker Ansiedlung.


Das Visum kostet 65 Euro, das Eil-Visum 90 Euro.
Auf den weissrusischen Autobahnen wird recht flott gefahren.



Links:   Die 1954/55 errichtete Siegessäule ist 38 Meter hoch. Eine "Ewige Flamme" wurde am 3. Juli 1963 entzündet.
Mitte:   Groß angelegte weissrussische Werbung in eigener Sache.
Rechts: Auf der "Insel der Tränen" im Fluss Svislač steht ein 1988 errichtetes Denkmal, das an die weissrussischen Soldaten erinnert,
            die im Afghanistankrieg und anderen Kriegen auf sowjetischer Seite (1979-1988) getötet wurden.


In diesem Holzhäuschen fand 1898 der I. Parteitag der Russisch Sozialdemokratischen Arbeiterpartei statt (RSDRP). Der Kongreß war ein erster, erfolgloser Versuch, einen Zusammenschluss auf gesamtrussischer Ebene zu schaffen. Dies sollte allerdings erst der in der Exilzeitschrift "Iskra" organisierten Gruppe gelingen. Lenin konnte am Gründungskongress nicht teilnehmen, da er noch in Sibirien weilte, trat der einzigen, das große Russische Reich umfassenden Partei im Jahre 1899 bei.  Seit 1923 ist das Haus ein Museum in dessen Gästebuch sich Besucher wie Fidel Castro, Ho Chi Minh und Josip Broz Tito eingetragen haben.


Das Alte Rathaus auf dem Freiheits Platz  wurde 2002 nach alten Plänen wieder aufgebaut. Die bronzene Kutsche mit Zweiergespann gehört zu einer Vielzahl anderer Skulpturen, die an vielerlei Orten in Minsk anzutreffen sind. Die wartende Kutsche soll an Fürsten, Monarchen und Gouvaneure erinnern, die das Rathaus besucht, oder dort gearbeitet haben, wie die polnischen Könige/Großherzöge von Polen-Litauen, der schwedische König Karl XII., der ukrainische Kosakenhetman Ivan Mazepa, Napoleons Marschall Louis Davout, die russischen Zaren und der
polnische Marschall Józef Piłsudski.


Der 1958 fertiggestellte Zirkus wird im August 2009 renoviert.
Der Palast der Republikim typisch monumentalen  Baustil.  


Die Kathedrale des Heiligen Geistes wurde 1633 - 1642 an Stelle des Klosters St. Cosmas und St. Damian errichtet.
Die beiden Türme gegenüber des Hauptbahnhofs wurden zwischen
 1946 - 1952 erbaut.


Der "Berg des Ruhms" ist ein künstlicher, 70 Meter hoher Kegel, der von einem Ring und einer Art Lanze gekrönt wird. Er wurde 1969 an dem Ort errichtet, an dem sich vier sowjetische Armeen vereinigt hatten, um gemeinsam und erfolgreich gegen die "Wehrmacht" vorzurücken.
Das "Museum des Großen Vaterländischen Krieges" bietet zahlreiche sowjetische Devotionalien und Beutestücke aus 2. Weltkrieg, zu denen auch japanische Fahnen und Schwerter gehören.



Links:    Die Bronzeskulptur erinnert an den 940. Geburtstag der Stadt im Jahre 2007.
Mitte:    Francysk Skoryna (1490 - 1551) war einer der ersten Buchdrucker und ein hochgebildeter Renaissance-Künstler Weissrusslands.
Rechts:  Die "Dame mit Hund" zählt zu einem Ensemble, die das städtische Leben im 19. Jahrhundert darstellt.


Das Nationale Kunstmuseum von Weissrusslands (NKM) birgt Gemälde, Skulpturen, sakrale Kunstwerke weissrusischer Künstler und Gebrauchsgegestände.



Rüstungen aus der Zeit der Kiewer
Rus. Nationales
((Museum für Geschichte & Kultur)
Selbstbildnis des 1887 in Witebsk geborenen Marc Chagall.
(Nationales Kunstmuseum)
Harnisch und Federschmuck der Reiterei des poln. Königs Jan III. Sobieski (1629-1696)
(Nationales Museum für Geschichte & Kultur.)


 Am 28. Juni 1941 besetzte die "Wehrmacht" für 1100 Tage die Stadt, bis sie am 3. Juli 1944 von der "Roten Armee" befreit wurde....
und deutsche "Landser"  in Gefangenschaft gerieten.
(Nationales Kunstmuseum)


Das Eingangsportal zur Akademie der Wissenschaften .
Sitz des Nationalen Olympischen Komitees Weissrussklands.
 

Nationales Museum für Geschichte & Kultur in der Karl Marx Strasse. Die 72 Meter hohe Weissrussische Nationalbibliothek wurde am 16. Juni 2006 eingeweiht.



Von den NS-Schergen wurde im Juli 1943  das Minsker Ghetto eingerichtet. Zum Gedenken an die Ermordeten wurde 1947 ein Obelisk aus schwarzem Granit  errichtet.
2000 wurde in der „Jama“ (dt.: Grube) eine Figurengruppe hinzugefügt.
Die heimkehrenden, heldenhaften Partisanen.   
(Skulptur am Partisanendenkmal)                                                           

Die Minsker Synagoge.
Jungvermählte schließen Schlösser an Brückengeländer......


Das 2005 errichtete Partisanendenkmal erinnert an den hohen Blutzoll, der den Weissrussen im Kampf gegen die deutschen Besatzer abverlangt wurde. Im Juli 1944 startete von hier eine Parade der Partisanen.
Traditionelle weissrussische Gürtelschärpen.
(Nationales Kunstmuseum)


Am 26. August 1991 erklärt Weißrußland seine Unabhängigkeit.
Hammer & Sichel blieben jedoch vielerorts....
Die unter dem 2. Weltkrieg leidende Zivilbevölkerung.
(Skulptur am Partisanendenkmal)


Eingang zum Staion von Dinamo Minsk.
1847 wurde die Maria Magdalena Kirche an Stelle einer 1835 abgebrannten Holzkirche erbaut.


Das Regierungsgebäude auf dem Unabhängigkeitsplatz wurde zwischen
1930 - 1934 erbaut. Sieben Meter hoch ist das Lenindenkmal, das nach seiner Zerstörung durch die Deutschen, 1945 ein zweites Mal in Bronze gegossen wurde.
Eine neu erbaute orthodoxe Holzkirche vor der noch im Bau befindlichen neuen Kathedrale, der größten Kirche Weissrusslands.



 

Die historische

Landschaft

Schwarzrussland

  Estland
Lettland Litauen
Kaliningrad Polen Ukraine